Name: Malina (weiblich)
Rasse: Mischling
Geburt: ca. 2014
Größe: ca. 50 cm
Paten: Michaela W., Uwe B.
Malina kam im April 2016 zu uns, sie wurde zusammen mit 50 anderen Hunden aus dem städtischen Tierheim Danyflor geholt. Die Zustände dort sind leider sehr schlecht. Die Hunde dürfen sich nun erholen und zur Ruhe kommen.
Der Name Malina kommt aus Grönland und bedeutet "die wunderbare Sonne". Diese soll für sie, nachdem sie endlich aus dem Danyflor raus ist, immer scheinen und ihr schönes Fell und ihre Augen wieder zum leuchten bringen.
Als ich Malina's Foto zum ersten Mal gesehen habe, war mir klar, dass sie wohl eine ängstliche Hündin sein wird. Als ich sie schließlich kennengelernt habe, war ich dann dennoch enttäuscht, dass sie tatsächlich so ängstlich ist und auch mal versuchte zu schnappen wenn man ihr zu nahe kam. Ging ich an ihrem Zwinger vorbei, stand sie im hinteren Bereich und versuchte mich zu verbellen.
Für mich war allerdings klar, dass ich nicht abreisen wollte, ohne davor zu versuchen, ihr etwas näher zu kommen.
Also setzte ich mich vor ihren Zwinger und wartete einfach. Und tatsächlich, nach fast 30 Minuten war Malina so neugierig, dass sie sich an den Zaun wagte. Den Leckerlies konnte sie dann doch nicht widerstehen. Von da an versuchte ich ihr regelmäßig etwas anzubieten, wenn ich vorbei ging. Malina schien schnell zu begreifen, dass ich ihr nur Gutes will, und sie kam nun immer gleich nach vorne, wenn ich in die Nähe ihres Zwingers kam. Da ich sie nicht überfordern wollte (und zugegeben, ich selbst auch etwas unsicher war), beschäftige ich mich immer wieder nur von Außen mit ihr. An meinem vorletzten Tag wagte ich es dann, ich ging in den Zwinger und hockte mich an die Wand. Zwei ihrer Zwingerkollegen kamen gleich zu mir, Malina zeigte sich zurückhaltend. Am Ende traute sie sich dann doch. Der schönste Moment für mich: als Malina mich ganz vorsichtig versuchte zu berühren.
Ich glaube dass Malina eine ganz tolle Hündin ist, die, wenn ihr jemand die nötige Geduld entgegenbringt, schnell Vertrauen fassen kann, und dass sie dann eine richtig tolle Begleiterin und tierische Freundin für ihren Menschen sein wird.
Inzwischen begrüßt Malina mich im Zwinger schwanzwedelnd, ist sofort bereit Leckerchen von mir zu nehmen - Leberwurst leckte sie mir direkt vom Finger. Sie war dabei aber nie aufdringlich, stellte sich immer hinter Picolo (ihrem Mitbewohner) an. Im Laufe der Woche wurde sie so aufgeschlossen, dass sie mich, mit den Vorderbeinen hochgestellt am Zwinger, erwartete. Im Freilauf kam nach wenigen Sekunden des Zögerns und sich umsehen Malina raus und genoss sichtlich das Gras unter ihren Pfoten. Den anderen Hunden gegenüber zeigte Malina sich eher unterwürfig, ließ sich beschnuppern. Auch mit den großen Welpen und kleinen Junghunden lief alles problemlos, sie nahm kaum Notiz von ihnen. Nachdem Malina Alles mit ihrer Nase erkundet hatte flitzte sie durch den Freilauf, rauf auf den Hügel und forderte die Anderen zum spielen auf. Menschen vertraut Malina noch nicht so ganz. Sie möchte sich noch nicht anfassen lassen, kommt aber neugierig näher und ist bereit im Schutz eines für sie ausreichenden Sicherheitsabstandes ein Leckerchen anzunehmen.
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